1924 gründete Kurt Huster mit seiner Frau Martha den Familienbetrieb. Es wurden Himbeer- und Waldmeisterlimonade „Huli“ und Selters hergestellt. Bier wurde von den regionalen Brauereien dazu gekauft und abgefüllt. Huster war nie eine Brauerei.
Die Kriegs- und Nachkriegszeit waren existenzbedrohend, und die 60er und 70er Jahre waren geprägt durch die Planwirtschaft mit Kontingenten bei fast allem, beginnend mit der Technik über Rohstoffe bis hin zum Diesel.
Die zweite Generation, Lore und Johannes Dinter, expandierte unter sozialistischen Verhältnissen und wurde dann 1972 enteignet – alles weg. Aber als Angestellte konnte man bleiben.
Der VEB Fruchtlimonaden Cainsdorf im Getränkekombinat Karl-Marx-Stadt war geboren und rd. 140.000 Hektoliter Limonaden / Jahr produziert – darunter Vita Cola, Karena, Selters und Tonic. Zur Wendezeit wurde reprivatisiert und, dem neuen Konsumverhalten entsprechend, ein Getränkefachgroßhandel gegründet. Rund 40 Mio. Euro Umsatz teilen sich auf Streckenkunden, Gastronomie, private Händler und die eigene, 60 Getränke-Fachmärkte umfassende, Eigenvermarktung auf. Das Unternehmen ist auf Expansionskurs und sucht ständig neue Verkaufsflächen (500 m2) in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.